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Annamaria Colombo

Professeure ordinaire HES à la HES-SO

Crédit image: STEMUTZ.COM
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Annamaria Colombo ist ordentliche Professorin FH an der FH Westschweiz Hoschschule für soziale Arbeit Freiburg. Seit mehr als 20 Jahren interessiert sie sich für die Dynamik der Identitätsfindung und der sozialen Anerkennung, die hinter sogenanntem “Risikoverhalten” vor allem bei Jugendlichen und Angehörigen marginalisierter Gruppen stehen. Dank partizipativer Methoden zeigt ihre Forschung auf, wie diese Art von Verhalten paradoxereise zur Sozialsation und zur sozialen Integration beitragen kann.

Solo-Papi zu sein, ist aussergewöhnlich, aber “nicht die Norm”

Alleinerziehende Familien machen ein Sechstel der Schweizer Haushalte aus, aber nur 17% der alleinerziehenden Eltern sind Väter. Dieser geringe Anteil spiegelt die Norm wider und verstärkt sie zugleich, dass die “Elternarbeit” hauptsächlich in den Kompetenz- und Verantwortungsbereich der Mutter fällt - und tatsächlich wird sie immer noch hauptsächlich von den Müttern geleistet. Diese Modelle von Elternschaft stellen allerdings auch eine Herausforderung für diejenigen Männer dar, die sich die Rolle eines Vaters, der sich im Alltag, für die Care-Arbeit und für die Erziehung seiner Kinder engagieren will, (wieder)aneignen möchten, wie eine kürzlich durchgeführte Studie mit Solo-Vätern zeigt.

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